Gleispachgasse 1

8045 Graz

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neuro@marsche.eu

Ich bin Fachärztin für Neurologie und Wahlarzt.

Ich freue mich, Sie nach telefonischer Terminanmeldung, in meiner Ordination persönlich begrüßen zu dürfen. Meine Tätigkeit als Wahlarzt gestattet es mir, mich Ihren Anliegen ohne Zeitdruck anzunehmen.

Bei Ihrem Erstbesuch steht zu Beginn eine ausführliche Anamnese. Wenn Sie schon Vorbefunde haben, bitte ich Sie diese mitzubringen. Danach werde ich Sie neurologisch und nach Bedarf neuraltherapeutisch untersuchen. Die Ergebnisse aus Anamnese und Untersuchung dienen als Leitpfad zu Ihrer Diagnose. Sollten weitere Untersuchungen notwendig sein, erteile ich gerne entsprechende Zuweisungen und nehme für Sie Kontakt mit den empfohlenen Stellen auf.

So können wir gemeinsam ein Konzept erstellen, um Diagnostik und Therapien für Sie nachvollziehbar und unkompliziert zu gestalten. Wahlarzt bedeutet, dass keine direkten Verträge mit den Krankenkassen bestehen. Nach Begleichen der Honorarnote, bekommen Sie abhängig von Ihrer Kasse bis zu 80% der Kosten rückerstattet.

Was bedeutet Wahlarzt?

Wahlarzt bedeutet, daß keine direkten Verträge mit den Krankenkassen bestehen. Nach Begleichen der Honorarnote, bekommen Sie abhängig von Ihrer Kasse bis zu 80% der Kosten rückerstattet.

Allgemeine, neurologische, klinische Untersuchung

Anamnese (Erhebung der Krankengeschichte), die Außenanamnese (Gespräch mit Angehörigen), die neurologische Untersuchung (Überprüfung von Hirnnerven, Kraft, Empfindung, Bewegungen, Feinmotorik, Koordination, Gang) und ergänzenden Techniken (z.B. Sensibilitätsprüfung, Gleichgewichtstestung, Testung von höheren Gehirnleistungen).

Diagnostik und Therapie von Schmerzen

Schmerzen der Wirbelsäule
Fast die Hälfte aller Menschen in Österreich leiden zumindest zeitweise an Schmerzen.
Am häufigsten an „Kreuzschmerzen“, „Rückenschmerzen“ und „Nackenschmerzen“.

Es gibt sehr unterschiedliche Ursachen dieser Schmerzen.
In all diesen Fällen können akute Schmerzen, wie nach einem Unfall mit einem Knochenbruch, in chronische Schmerzen übergehen.
Ich werde mit Ihnen zusammen einen multimodalen Therapieplan erstellen, wenn gewünscht eine neuraltherapeutische Intervention durchführen.

Die gute Vernetzung mit einem mobilen Physiotherapeuten (Hausbesuche möglich), einem Masseur (direkt im Ärztehaus Lend), sowie mit einem niedergelassenen orthopädischen Facharzt kann die physikalische Behandlung optimieren.

Neuropathische Schmerzen-„Nervenschmerzen“
Diese Schmerzen entstehen durch Erkrankung oder Schädigungen der Nerven selbst.

Der Nerv meldet in diesem Fall keine Schädigung eines anderen Gewebes, sondern seine eigene Funktionsstörung. Es gibt dafür sehr viele und unterschiedliche Ursachen, wie z.B. Durchtrennung von Nerven, Irritation von Nerven durch Druck, Entzündungen der Nerven ,Schädigung durch Stoffwechsel- oder Durchblutungsstörungen oder toxische Substanzen (z.B. Post Zoster Neuralgie – „nach einer Gürtelrose“, zentral ausgelöster Schmerz nach Schlaganfällen, Trigeminusneuralgie, Schmerzen bei diabetischer Polyneuropathie).

Typisch für neuropathische Schmerzen sind starke, häufig als brennend, wie „mit einem Messer einschneidend“, oder „wie elektrisierend“ beschriebene Schmerzen. Der Schmerz kann kurz einschießend, attackenförmig und andauernd sein.
Eine Berührungsempfindlichkeit und Mißempfindungen verschiedener Art können hinzukommen. Schon leichte Berührungen der Haut (wie die Bettdecke), oder alltägliche Verrichtungen können ausreichen, um Schmerzen auszulösen.
Ebenso können Temperaturreize wie beim Händewaschen als schmerzhaft empfunden werden. Ich werde versuchen die Ursache der Schmerzen zu finden, Untersuchungen zu empfehlen und mit speziellen Medikamenten (auch mit Neuraltherapie) und physikalischen Therapien eine Linderung zu erzielen.Kopfschmerzen (wie Spannungskopfschmerz, Migräne, Gesichtsschmerz, etc.)

Auch hier kann durch gezielte Anamnese und Abklärung eine Diagnose gestellt werden und je nachdem, spezifisch mit medikamentösen Mitteln (schulmedizinisch, neuraltherapeutisch, mit Botulinumtoxin), physikalischer Therapie und begleitenden Methoden behandelt werden.

Kopfschmerz-Erkrankungen

Ich biete die Diagnostik und Therapie von primären Kopfschmerzen wie Migräne, Spannungs-Kopfschmerzen, trigemino-autonomen Kopfschmerzen, sowie von sekundären Kopfschmerzerkrankungen und bei Gesichtsschmerzen an.

Schlaganfallvorsorge und Nachsorge

Nach Durchführen einer Anamnese und neurologischer Untersuchung werde ich die notwendigen, präventiven Untersuchungen empfehlen.

Wenn gewünscht, kann ich nach neuerlicher Terminvergabe eine Ultraschalluntersuchung der hirnversorgenden Arterien durchführen. Eine eventuell notwendige, zusätzliche internistische Untersuchung im Ärztehaus Lend kann für Sie vereinbaren.

In Zusammenschau aller Befunde werde ich Ihr Schlaganfallrisiko mit Ihnen besprechen und fakultative Maßnahmen wie Beratung einer Lebensstilmodifikation und eine mögliche medikamentöse Therapie einleiten. Haben Sie schon einen Schlaganfall erlitten, gibt es klar definierte Nachsorgeuntersuchungen, welche regelmäßig bei einem Neurologen durchgeführt werden sollten (Inklusive einem Ultraschall der hirnzuführenden Arterien). Besteht noch eine Lähmung, oder andere Symptome, leite ich gerne auf Wunsch notwendige Therapien der Neurorehabilitation ein.

Abklärung und Therapie von Schwindel

Schwindelsymptome können unterschiedliche Typen von Schwindel („schwankend“, „drehend“) mit verschiedensten Ursachen repräsentieren.

Eine genaue Anamnese und Untersuchung zeigt, welche meist notwendige Abklärung und Therapie sinnvoll ist.

Diagnostik und Therapie von Bewegungsstörungen

Morbus Parkinson („Schüttellähmung“) beginnt schleichend mit teilweise nur diskreten Symptomen wie Riechstörung, Verstopfung und Schlafstörung. Danach beginnt typischerweise nur auf einer Seite Ruhezittern der Hände, Steifheit der Muskulatur, Verlangsamung und Verarmung der Bewegung, sowie Störung des Gangbildes. Eine klinische Verdachtsdiagnose kann rasch gestellt werden, worauf meistens eine zusätzliche, bildgebende Diagnostik folgt. Das Einleiten einer medikamentösen und physikalischen Therapie erfolgt individuell.

Dystonien sind neurologische Bewegungsstörungen, welche aus intermittierenden, oder anhaltenden nicht willentlichen Muskelkontraktionen bestehen. Sie können an allen Extremitäten, am Hals, oder im Gesicht auftreten. Diese unwillkürlichen Verkrampfungen können zu teils bizarren Fehlhaltungen führen und das Gangbild beeinflussen. Diese Erkrankung kann von Zittern und Schmerzen begleitet werden, oft ziehen sich die Betroffenen sozial zurück, da die Erkrankung noch nicht diagnostiziert wurde, oder die Umgebung das Krankheitsbild nicht versteht. Genannt werden hier als Beispiel die sogenannte cervikale Dystonie („Schiefhals“), funktionsabhängige Dystonien der Hände (wie Schreibkrampf), der Blepharospasmus („Blinzelkrampf“) oder, Bruxismus („Kieferkrampf“). Diese Dystonien sind auf eine, oder einige nebeneinanderliegende (fokale)Muskelgruppen beschränkt. Es gibt jedoch auch sogenannte segmentale Dystonien, welche mehrere Körperteile betreffen können. Bei erstmaligem Auftreten ist, je nach Art der Dystonie, eine Abklärung der möglichen Ursachen nötig. Dann kann als empfohlene, spezifische Therapie bei fokalen Dystonien eine Injektion mit Botulinumtoxin durchgeführt werden.

Restless legs („Unruhige Beine“) ein Bewegungsdrang, meist der Beine, welcher vor allem in Ruhe auftritt und den Nachtschlaf stört. Durch gezielte Anamnese, Untersuchung und Einleiten einer spezifischen Diagnostik kann eine entsprechende Therapie veranlasst werden.

Tremor ( „Zittern“) kann die Hände, aber auch an andere Körperstellen wie den Hals-Nacken („Kopfwackeltremor“) betreffen. Durch Anamnese, Untersuchung und Diagnostik kann eine individuelle Therapie begonnen werden.

Spastik ist ein Symptom einer Erkrankung, welche im Gehirn (z.B. durch Schlaganfall, Hirnblutungen, oder Schädel-Hirn-Traumata), oder im Rückenmark (wie durch Querschnittslähmungen, Multiple Sklerose, etc.) ihren Ursprung hat. Die Spastik bedeutet eine Verkrampfung, sie wird durch erhöhte Eigenspannung der Skelettmuskulatur hervorgerufen. Eine solche Spastik ist meist mit einer Lähmung und anderen Defiziten verbunden.
Häufig führen diese überaktiven Muskeln zu unnatürlichen, schmerzhaften Körperhaltungen, die für den Betroffenen zu Beeinträchtigungen des täglichen Lebens und der Mobilität führen.
Eine Therapie kann medikamentös, durch Injektion mit Botulinumtoxin und immer in Verbindung mit physikalischer Therapie auf die Form der Spastik abgestimmt werden. Dies kann eine Linderung der Schmerzen, eine Erleichterung der Pflege, oder auch eine Funktionsverbesserung der betroffenen Extremitäten bringen.

Störungen des Gedächtnisses

Diese können den Beginn einer Erkrankung anzeigen, aber manchmal auch nur eine Begleiterscheinung einer harmlosen Störung sein. Eine neurologische und spezielle neuropsychologische Untersuchung kann den objektiven, kognitiven Zustand abbilden.

Je nach Befund kann eine Diagnostik und Therapie etabliert werden.

Neurorehabilitation

Neurorehabilitation bedeutet die Bestrebung der Wiederherstellung eines geschädigten Nervensystems.

Es gibt viele neurologische Symptome, wie Lähmungen, Spastik, Sprachstörungen u.v.a., welche nach Schädigung des Nervensystems auftreten können. Ursachen können z.B. Schlaganfälle, Hirnblutungen, Schädel-Hirntraumen, oder Verletzungen der Wirbelsäule sein. Es gibt auch chronische Erkrankungen wie Multiple Sklerose, oder Morbus Parkinson, bei denen eine regelmäßige neurorehabilitative Behandlung empfohlen wird.

Ich kann für Sie einen multimodalen Behandlungsplan erstellen, auf individuelle Probleme eingehen und die Erfolge überprüfen. Es besteht eine gute Vernetzung mit niedergelassenen Therapeuten und mit stationären Rehabilitationseinrichtungen. www.privatklinik-lassnitzhoehe.at

Botulinumtoxin

Botulinumtoxin ist ein Eiweiß, daß von Bakterien produziert wird.
Wenn es in einen Muskel gespritzt wird, blockiert es dort auf komplexe Weise, gezielt die Freisetzung eines Neurotransmitters. Dadurch kann die Impulsübertragung zwischen Nerv und Muskel,- oder Schweißdrüse nicht mehr stattfinden. Der entsprechende Muskel kann nicht mehr wie gewohnt angespannt werden. Die volle Wirkung kann je nach Muskel nach einigen Tagen bis zu 2 Wochen beurteilt werden. Durch Regeneration der Nervenenden bildet sich die Wirkung nach ca.3 Monaten zurück und die Behandlung muss allenfalls wiederholt werden.

Botulinumtoxin wird in der Neurologie zur Behandlung von Spastik, Dystonien, übermäßigen Schwitzen, chronischer Migräne und übermäßiger Speichelproduktion eingesetzt. Nach einer genauen Anamnese und neurologischen Untersuchung wird das Präparat unter Ultraschallkontrolle in den oder die Muskeln mit der vermehrten Spannung eingespritzt. Durch diese Behandlung reduziert sich die Aktivität der übererregten Muskulatur. Je nach Zielsetzung können in Verbindung mit physikalischer Therapie sehr gute Erfolge bezüglich Reduktion von Schmerzen, Stellung von Gliedmaßen und Funktionsverbesserung erreicht werden. www.botulinum.at

Post-Covid

Als Post-Covid-Syndrom bezeichnet man Beschwerden, welche nach drei Monaten nach einer Covid-19 Infektion noch immer bestehen, bzw. nach dieser Zeit, ohne eine andere Erklärung neu auftreten.

Zuerst wird eine ausführliche Anamnese bezüglich der Symptomen, als auch der schon durchgeführten Untersuchungen durchgeführt.

Im Team mit einem internistischem Facharzt führen wir indizierte Untersuchungen durch, inklusive Laborabklärungen, Echokardiographie, Lungenfunktion, sowie einer neurologischen Abklärung. Ebenso werden Überweisungen bezüglich eventuell notwendiger CT oder MR-Untersuchungen veranlasst. In einem interdisziplinären Ansatz versuchen wir je nach Befunden ihre Symptome bestmöglich zu behandeln.

So kommen Sie zu mir

Ich biete auch nach telefonischer Terminvereinbarung (+43 677 61655315 oder unter neuro@marsche.eu) die Möglichkeit eines Hausbesuches im Stadtgebiet Graz an.